…und schon wieder ist ein Monat vorbei...

Letztens hatte ich die Ehre einen echten Kimono (die sind ja ein Vermögen wert, da sie aus echter Seide und handbemalt sind) anzuziehen bzw. mir anziehen zu lassen. Es war extra eine Kimonomeisterin da - ja, was es alles gibt - die hilft zum Beispiel bei Hochzeiten den Damen in die Kimonos. Hochkomplizierte Angelegenheit! Es hat mindestens eine halbe Stunde gedauert. Da gibt es extra Strümpfe (tabi), ein Untergewand (nagajuban), und einen meterlangen Obi (das ist der Gürtel, 0,3 m breit und bis zu 3,6 m lang), einen obi age (einen Schal ebenfalls 30 cm breit und 3 m lang), diverse Schnüre und Bänder und nicht zu vergessen die Zehensandalen (genannt zóri). Ich hatte übrigens einen Festkimono für Unverheiratete an - also nicht ganz das Richtige für mich aber er hat mir am besten gefallen… ;-)
Vergangene Woche war ich mal wieder bei einem visual kei Konzert - wo sonst... Es war wieder super lustig und ich hab endlich mal ein paar Fotos machen können. Da es ein größeres Konzert war, war es bestens organisiert. Da gibt es kein Gedränge und Geschubse am Eingang - nein - da wird nach Nummern, die auf den Tickets stehen, aufgerufen (dafür ist ein bisschen Japanisch dann schon ganz hilfreich) und alle treten dann brav in Zweierreihe an und laufen so geordnet zum Eingang. So gibt es auch drin kein Gedränge und jeder steht vorschriftsmäßig an seinen so erlangten Platz. Aber da es die Lieblingsband meiner Freundin war und sie wahrscheinlich nie wieder die Gelegenheit haben wird sie zu sehen, da sie nächste Woche nach Deutschland zurück muss, wollte sie natürlich ganz nach vorne (es sei zu ihrer Verteidigung angemerkt, sie ist erst 19) und ich musste mit! („Bitte, bitte, komm doch mit vor, ich will nicht alleine!!„) Am Anfang hatte ich arge Bedenken, dass es vielleicht Ärger geben könnte, wenn wir uns von ganz Hinten ganz nach Vorn schieben aber weit gefehlt, wir wurden immer brav vorbeigelassen. Die Mädels haben zwar komisch geschaut aber nichts dagegen unternommen - wie nett. ;-) In Deutschland nicht unbedingt empfehlenswert... ;-).
Als es dann los ging, habe ich mich aber freiwillig weiter nach hinten begeben, nicht nur wegen meines schlechten Gewissens, sondern auch, um nicht mit den ganzen verrückten Teeniemädels headbangen zu müssen… (ich bin ja keine 19 mehr) ;-).
An einem Sonntag wollten wir nach Tsukiji zum Fischmarkt (natürlich der größte der Welt - logisch ;-)) um ein Messer zu kaufen (natürlich die Besten….;-)). Aber es war Feiertag und wir sind mitten in ein Matsuri (japanisches Volksfest) geraten und zwar in dem Fall das s.g. Drei-Schrein-Fest. Da werden aus drei verschiedenen Schreinen der Umgeb
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