Ein Hallo nach Deutschland, das Land des Fussball-Vize-Europameisters, ;-)
Ich war gerade mit Lucy in unserem nahegelegenen Park auf einem Wasserspielplatz - die Mädels mit Kindern unter Euch werden so etwas zu Genüge kennen ;-) - aber hier gibt es noch ein paar kleine Unterschiede zu Deutschland. Da hier alles immer etwas mehr geregelt ist, gibt es sogar einen Wasserspielplatzaufseher. Ja, genau: Wasserspielplatzaufseher! Der sitzt da rum und schaut, dass alles seinen Gang geht, sammelt Blätter aus dem Wasser, kümmert sich um den Müll, den die lieben Kleinen hinterlassen und versäumt es auch nicht einem zu sagen, in dem Fall mir, das man seine Schuhe vor der Absperrung ausziehen muss - ganz wichtig! Da ist also mitten im Park eine Absperrung aus Ketten hinter der der Spielplatz beginnt und beim Eintreten heißt es dann: „Schuhe aus!“, obwohl es der selbe Untergrund ist, wie im restlichen Park. Nun ja, das mit den Schuhen hab ich Euch ja schon mal erläutert aber es verfolgt einen sogar bis auf den Spielplatz. Ich habe sogar gehört und gelesen, dass einige Japaner, die ja gern mal Selbstmord begehen (übrigens eine gesellschaftlich anerkannte Art aus dem Leben zu scheiden) bevor sie sich vor die U-Bahn werfen (kommt offensichtlich häufig vor), ihre Schuhe auf dem Bahnsteig zurücklassen, um das Jenseits nicht zu beschmutzen…
Der Spielplatz hat sogar feste Öffnungszeiten: vom 1.7. - 31.8 und zwar von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr und das nur wenn es über 25°C hat. Und diese Öffnungszeiten werden auch genau eingehalten, um 15.00 Uhr packen alle ganz pflichtbewusst ihre Sachen und Kinder ein und gehen brav, obwohl es da noch genau so heiß ist wie vorher…
Der Spielplatz hat sogar feste Öffnungszeiten: vom 1.7. - 31.8 und zwar von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr und das nur wenn es über 25°C hat. Und diese Öffnungszeiten werden auch genau eingehalten, um 15.00 Uhr packen alle ganz pflichtbewusst ihre Sachen und Kinder ein und gehen brav, obwohl es da noch genau so heiß ist wie vorher…
So genug vom Spielplatz, die Männer unter Euch wird das wohl weniger interessieren. ;-) Apropos Wasser, im Urlaub waren wir mittlerweile auch und zwar auf Okinawa, das ist von der Entfernung her das Mallorca der Japaner. Es war wunderschön: super Wetter, super Strand und Pool und sehr lecker Essen „oiishi desu„. Ich bin sogar dazu übergegangen, japanisches Frühstück zu essen, bestehend aus Reis, Misosuppe, gegrilltem Fisch und Tsukemono (eingelegtes Gemüse) und natürlich grünem Tee. Was mir wieder den Spott meines Mannes einbrachte, dass „ich immer japanischer werde“. Ist aber irgendwie auch verträglicher als Toast, Eier und Speck.
Lucy war wieder mal das absolute highlight bei den Japanern, vor allem weil wir auch fast die einzigen Ausländer waren und sie mit ihren langen, hellen Haaren ziemlich aus dem Rahmen fällt. Egal wo wir hingegangen sind, Menschen, ob männlich oder weiblich, ob jung oder alt, verfallen immer in ein entzücktes „kawaii“, „kawaii“ (süüüüüß), wenn sie sie entdecken und es müssen natürlich Fotos mit ihr gemacht werden. Lucy war es schon manchmal lästig und sie hat sich im Hotelaufzug einfach hinter ihrer Luftmatratze versteckt, damit sie niemand sieht. Ich glaub wenn wir nach Deutschland kommen, wird sie sich wundern, dass niemand mehr in ein begeistertes „kawaii“ ausbricht, wenn sie einfach nur auf der Straße lang läuft. Tja, da geht es ihr dann wie mir ;-).
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